Die Schweiz ist kulinarisch nicht nur für feine Schokolade und Käse bekannt. Auch für Weinliebhaber wird das einheimische Weinangebot immer interessanter. Heute werfen wir zusammen einen ganz kurzen Blick auf drei bekannte Rebsorten, welche in der Schweiz angebaut werden.

Der Chasselas ist eine der bedeutendsten Rebsorten in der Schweiz. Im Kanton Wallis wird die Rebsorte Fendant genannt, in der Westschweiz und in Frankreich nennt man sie Chasselas. Früher litt diese Traubensorte unter einem sehr schlechten Ruf: billige und kaum geniessbare Weine lautete das Etikett. Mittlerweile hat sich das Image dieser Traubensorte stark gebessert und es gibt durchaus sehr hochwertige Weine, welche aus dieser ertragsreichen Traubensorte gekeltert werden. Generell kann gesagt werden, dass es sich bei einem Chasselas um einen frischen, leichten und eher fruchtigen Weisswein handelt, der je nach Ausbau Noten von Apfel, Birne aber auch Mandel und Honig aufweist sowie ebenfalls eine schöne Struktur und milde Säure besitzt. Üblicherweise wird der Chasselas zu einem Käsefondue genossen.

Die wichtigste rote Traubensorte in der Schweiz ist der Blauburgunder, auch bekannt als Pinot Noir. Diese Rebsorte ist sehr anspruchsvoll und wird deshalb meist rebsortenrein angebaut, jedoch können aus dieser Sorte sehr gute und feine Rotweine hergestellt werden. Vor allem im Kanton Graubünden ist diese Traubensorte verbreitet. Als einen typischen Pinot Noir-Rotwein kann man einen vollmundigen und feinen Rotwein bezeichnen, welcher eine strukturierte Säure und süssliche Aromen von Kirschen und Beeren aufweist und über eine feine Tanninstruktur verfügt. Pinot Noir kann sehr gut mit gebratenem oder gegrilltem Essen genossen werden. Besonders passend ist die Rebsorte zu Fischgerichten wie Lachs oder auch Thunfisch aber auch zu Schweinefleisch oder einem Rinderbraten. Auch zu Pasta ist der Pinot Noir ein sehr guter Begleiter.
Eine ebenfalls beliebte und weit verbreitete weisse Rebsorte in der Schweiz ist Sauvignon Blanc. Die ebenfalls sehr anspruchsvolle Rebsorte fühlt sich in der Schweiz recht wohl. Die Rebsorte bevorzugt Lagen an eher trockenen Steilhängen und ist sehr anfällig für Krankheiten. Bei einer guten und richtigen Behandlung liefert die Rebsorte relativ hohe Erträge. Bei einem typischen Sauvignon Blanc handelt es sich um einen frischen Weisswein mit einer spritzigen Säure und Aromen von exotischen Früchten. Der Wein weisst meist einen höheren Alkoholgehalt auf. Der Wein passt ausgezeichnet zu Meeresfrüchten und Fisch aber auch zu Vorspeisen oder rahmhaltigem Essen und auch zu Käse passt der Wein wunderbar.
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