Das Dorf Porrera ist ca. 70 Km westlich von Barcelona, im unwirtlichsten Teil des Priorats gelegen. Am Anfang der 80er war das Priorat nämlich noch eine vergessene Einöde. Aber das hinderte José Luis Pérez nicht, als Pionier für die Revolutionierung des Weinanbaus im Priorat in die Bresche zu springen. Vor gut 30 Jahren startete er mit viel Ehrgeiz und Enthusiasmus das Projekt Cims de Porrera.

Die damalige Vision von José Luis war, die uralten Weinberge in Porrera vor dem Untergang zu retten. Dazu integrierte er örtliche Weinbauer, die ihm halfen die alten Rebstöcke, die auf dem harten Schiefer in extremen Steillagen wachsen und mit den äusserst geringen Niederschlägen auskommen, aufrecht zu erhalten. Es ist unglaublich wenn man bedenkt, dass die Reben von Cims de Porrea einen Ertrag von nur 5 hl/ha abwerfen. Das bedeutet 200 Gramm pro Rebstock, was einer der geringster Erträge überhaupt im Weinanbaugeschäft entspricht. Ein waghalsiges Vorhaben, was sich aber ausgezahlt hat. Perez erhielt 2005 für sein Lebenswerk vom spanischen Gourmet-Magazins "Sibaritas" den Titel "hombre del año" (Mann des Jahres).

Heute führen seine Söhne Adrià und Marc das Weingut und das Lebenswerk ihres Vaters mit ebenso viel Herzblut weiter. Ihr unermüdliches Engagement und das Streben nach Qualität in Kombination mit der Geschichte hatte sich über die Jahre über den ganzen Globus herumgesprochen. Heute geniessen die Weine aus dem Priorat weltweit sehr hohes Ansehen und gehören zu den wahren Grössen aus Spanien!