Die Frühlingstage kommen näher. Die Natur blüht auf und auch die Menschen treibt es wieder nach draussen. Gleichzeitig wird die Lust nach Geselligkeit und Frische geweckt und natürlich auch nach einem passenden Wein für die neue Jahreszeit.

Gleichzeitig mit dem leichten Facelifting unserer Homepage möchten wir Sie in unserem Blog auf eine kurze Reise durch die Geschichte des Weins mitnehmen.
Die Geschichte des Weins begann bereits vor Millionen von Jahren und gilt als das älteste alkoholhaltige Getränk überhaupt. Nicht bewiesen ist jedoch ob bereits die Dinosaurier sich gelegentlich einen Schluck des edlen Tropfens gönnten. Die ersten Hinweise für die Existenz von Wein stammen aus der Region des heutigen Armeniens und Georgiens. Die ersten belegten Hinweise für Wein stammen jedoch aus dem griechischen Raum. Die Griechen transportierten Wein nach Italien, nach Frankreich, Syrien und Ägypten.

Wer hatte sich im Januar das hohe Ziel gesteckt einen trockenen Monat einzulegen? Der Dry January hat in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Aber heisst nicht, dass Mann und Frau gänzlich auf Wein verzichten muss. Denn es gibt Alternativen während einer Alkoholpause, den Wein nicht aus dem Leben auszuschliessen. Alkoholfreier Wein.

Anlässlich unseres bald 5-Jährigen Jubiläums versuchen wir uns nun auch als Filmstars. Daher wird es Zeit unser Marketing mit etwas Neuem aufzufrischen und aus diesem Grund haben wir uns entschlossen ein kurzes Werbevideo zu drehen. Diese tolle Gelegenheit durften wir auf dem Weingut von Nadine Saxer in Neftenbach wahrnehmen. Ganz herzlichen Dank an Nadine und ihr Team. An diesem noch nebeligen Herbstmorgen machten wir uns also auf nach Neftenbach. Zu einem professionellen Filmteam gehören aber nicht nur die perfekte Drehumgebung, sondern auch ein Kamerateam, Statisten, ein Regisseur und ein Springer. Insbesondere waren der Regisseur (seit dem Dreh auch „Schatten“ genannt) und der Springer vielseitig einsetzbar. Schon nach kurzer Zeit wurde uns klar, dass ein Videodreh ein ganzes Stück Arbeit vom ganzen Team abverlangt. Aber wir sind zuversichtlich einen nicht allzu schlechten Auftritt aufs Parket gelegt zu haben. Jetzt sind wir auf das Endresultat gespannt und teilen den Dreh gerne mit unseren Kunden auf der Homepage.
Vielen Dank an alle die mitgewirkt haben:
Filmteam, Regisseur, Springer und Statisten. Und ein ganz spezielles Dankeschön an Nadine.

Auf dem herrlichen Sizilien werden die wunderbaren Weine von Feudo Arancio hergestellt mit optimalen Klimabedingungen. Unser neuer Hersteller hat es geschafft perfekte Weine mit Charakter zu produzieren. Sie sind intensiv, reichhaltig mit einzigartigen Aromen. An unserer letzten Weindegustation hat Feudo Arancio voll eingeschlagen. Das wunderbare Weingut wurde im 2002 als erstes Weingut mit der freiwilligen EMAS 2 Zertifizierung für Umweltschutzmanagement ausgezeichnet. Sie reduzierten bereits vor rund 20 Jahren die chemischen Behandlungen auf ein Mindestmaas und führten alternative Methoden ein.

Beim Einkaufen schaue ich schon länger darauf, ob die Produkte biologisch produziert wurden und spielen bei mir eine grosse Rolle. Was ist aber mit biodynamisch gemeint? Bio und biodynamisch ist aber nicht ganz das gleiche.

Der biologische Weinanbau verfolgt das Ziel, die Auswirkungen auf die Umwelt möglichst niedrig zu halten, den Einsatz von Pestiziden und Pflanzenschutzmittel zu vermeiden und stattdessen organische Düngemittel einzusetzen. Sodass der Boden geschützt und nicht verschmutzt wird. Und man folgt einem jahreszeitlichen Anbauzyklus.

Während des ersten Lockdowns im Frühling hatte ich das Interview mit einem Arzt am Fernseher mitverfolgt. Es wurde darüber diskutiert, ob Alkohol Covid-Viren abtötet, was der Arzt befürwortete. Vor allem starker Alkohol. Mit einem Lächeln verfolgte ich die Diskussion. Warum sollte gerade Alkohol als Heilmittel gegen die grösste Pandemie seit der Spanischen Grippe nützlich sein? Ein Genussmittel welches seit tausenden von Jahren von Menschen konsumiert wird?

Für die Hochzeit eines alten Freundes durften wir einen speziellen Weisswein offerieren. Eine Spätlese. Doch was genau ist eine Spätlese?
Die Spätlese ist eine Bezeichnung bzw. ein besonderes Prädikat für deutsche Weissweine und bekannt für die leichte Süße. Es handelt es sich um eine Auszeichnung eines Weines und bezeichnet eine von fünf Qualitätsstufen. Man spricht deshalb auch von Prädikatsweinen. Massgebend für die Unterteilung in die Qualitätsstufen ist die Masseinheit «Grad Oechsle». Diese misst den Zuckergehalt im Most. Je höher der Grad Oechsle Wert, desto süsser und voraussichtlich besser ist er und stellt daher den Messwert für die Prädikatseinstufung. Aus dem Grad Oechsle lässt sich auch der spätere Alkoholgehalt und der Restzuckergehalt messen.

Wein muss nicht nur ein Genussmittel sein, sondern auch eine Wertanlage. Er lässt sich gut lagern und kann unter guten Voraussetzungen seine Qualität über die Jahre steigern. So kann es vorkommen, dass zahlungsbereite Weinliebhaber für exklusive Weine hohe Preise bezahlen. So z.B. bei einer Versteigerung in Hongkong 2014. Da wechselten 114 Flaschen Romanée-Conti für rund 1.3 Mio. Euro den Besitzer. Also rund 11‘200 pro Flasche für diesen Spitzenwein aus dem Burgund. Insbesondere Bordeaux und Burgunder sind sehr beliebt bei Weinliebhabern und können sehr hohe Ersteigerungspreise erzielen. Aber dafür braucht es Bewertungen und einen Markt.

Wem sind die Bewertungen nicht schon mal beim Einkaufen aufgefallen? Fallstaff, Winespectator, Decanter, Weinwisser, Luca Maroni, Guía Peñín etc. Wobei ich gerne anmerken möchte, dass René Gabriel der bekannteste Weinkritiker der Schweiz ist. Aber eines der weltweit bekanntesten Punktvergabesysteme für Weine ist bestimmt jenes von Robert Parker.
Parker war in den 80er Jahren noch als Rechtsanwalt tätig und ist nach wie vor ein grosser Weinliebhaber. Er entschloss sich ein eigenes Bewertungssystem aufzubauen, welches seinen persönlichen Eindruck über einen Wein wiederspiegelt. Dabei handelt es sich um ein 100-Punkte-Schema welches aus vier Bewertungskriterien besteht. Aussehen, Geruch, Geschmack und Gesamteindruck. Jeder Wein erhält mindestens 50 Punkte. Hinzu kommen max. 5 Punkte fürs Aussehen, max. 15 Punkte für den Geruch, max. 20 Punkte für den Geschmack und max. 10 Punkte für den Gesamteindruck. Höchstpunktzahl sind somit 100 Punkte.

Mit dem Cuvée 1844 Blanc 2018 haben einen hervorragenden Verschnitt aus Sauvignon Blanc, Pinot Noir, Chenin Blanc, Grüner Veltliner und Grauburgunder vom Weingut Roland und Karin Lenz als Sonderaktion in unserem Wein Shop aufgeschaltet. Das Weingut Lenz im Thurgau ist führend in der Herstellung von Bioweinen. Sogar grenznahe Winzerkollegen tauschen sich gerne mit ihnen aus um sich auf diesem wichtigen Thema zu verbessern.
Der Cuvée 1844 Blanc wird 6 Monate im Barrique ausgebaut und bietet sowohl als Apéro, als auch als Tischbegleiter ausgesprochenen Trinkgenuss. Feine Fruchtnoten nach Orangen, Quitten und Bergamotte begleitet von süssen Karamell, Vanille und Holunderblüten Extrakten verwöhnen in der Nase. Am Gaumen mit einem Touch von Honig mit toller Frische und angenehmer Säure.
Wir können diesen exklusiven Weisswein besonders für die kommenden gemütlichen Tage zu Hause sehr empfehlen und bietet eine super Abwechslung. Ein aussergewöhnlicher Cuvée mit sehr viel Charakter!

Die Zweigelt ist vor allem in Österreich beheimatet und eine sehr junge Traubensorte. Nach ihrem Schöpfer benannt, ist sie eine Kreuzung von St. Laurent und Blaufränkisch und erst ca. 100 Jahre alt. Heute ist sie die wichtigste rote Rebsorte in Österreich und wird auf einer Fläche von über 6‘000 Hektar angebaut. Das ist doppelt so viel wie die Blaufränkisch angebaut wird, die zweitgrösste Rotweinsorte Österreichs. Grosse Beliebtheit erlangt sie auch immer mehr weiter östlich in Ungarn, der Slowakei und Tschechien.

Italien:


In Italien sah es nach einem äusserst niederschlagsreichen und kühlen Mai eher durchzogen aus. Die Winzer waren besorgt über die Erträge und die Qualität aufgrund der verregneten ersten Jahreshälfte. Im Juni änderte sich die Wetterlage aber zum Glück und auf den Spätwinter folgte direkt der Hochsommer. Innert kürzester Zeit schnellten die Temperaturen von gegen 20 Grad auf sommerliche 38 Grad hoch. Endlich konnten die Reben und Böden trocknen, was den Weinbergen gut tat. Ab Juli verlief der Sommer sehr ausgeglichen und ohne die rekordhohen Temperaturwerte des Junis. Durch den Rückstand verschob sich auch der Lesezeitpunkt im Kalender nach hinten. Die Qualität hat aber nicht gelitten.